Den Schwerpunkt meiner Arbeit sehe ich bisher deutlich im Schreiben von Biografien, Romanen und Fach- und Sachbüchern. Bei den Romanen sind es vor allem Krimis und Thriller. Insgesamt habe ich hier sehr positive und angenehme Erfahrungen gemacht und offensichtlich akzeptable Werke abgeliefert. Und ich habe das Schreiben als Leidenschaft entdeckt.
Die Biografie – die Würdigung einer Lebensleistung
Das Schreiben von Biografien oder Autobiografien ist das Eintauchen in die Vergangenheit, die Entwicklung und die Persönlichkeit des Menschen, um den es geht. Und damit ist es tatsächlich das Öffnen einer Schatzkiste, die gefüllt ist mit persönlichen Erinnerungen. Bei der Erstellung der Biografie wird dieser Schatz gehoben. Spätestens mit der Veröffentlichung hält man ihn in Händen.
Biografien werden meist über die Lebensgeschichte von Personen verfasst, die in der Öffentlichkeit stehen. Es geht also um echte Menschen und wahre Erlebnisse. Das können Prominente, Politiker, Sportler oder einfach jeder andere sein. Denn ein ausgeprägter Grund für das Schreiben einer Biografie ist die Würdigung der Lebensleistung dieser Person. Aber sind wir ehrlich: Vollbringt nicht jeder einzelne von uns eine großartige, würdigungsvolle Lebensleistung? In jedem Fall ist eine solche Biografie ein ganz besonderes Geschenk für die betreffende Person, für deren Nachfahren, für das persönliche Umfeld und auch für die Allgemeinheit.
Eine Biografie kann zu den Lebzeiten der Person oder auch nach deren Tod erstellt werden. Der Auftrag zum Schreiben dieser Biografie kann von der Person selbst, aber auch von Dritten kommen.
Die Autobiografie – eine Schatzkiste der Erinnerung auf das eigene Leben
Wenn ich als Ghostwriter eine Biografie über einen Menschen schreibe, der mir dafür den Auftrag gegeben hat, ist es in der Zielsetzung eigentlich eine Autobiografie. Als Ghostwriter eine Autobiografie zu schreiben ist wie das Zusammensitzen am gemütlichen Wohnzimmertisch bei einem Glas Wein. Das Feuer im Kaminofen flackert und man redet mit einem Freund über dessen Erlebnisse. Und man hört zu, denn der Freund hat etwas zu erzählen, ein ganzes Leben, mit schönen und mit unangenehmen Erfahrungen.
Oftmals bekommt eine Autobiografie in gewisser Weise auch den Status einer Aufarbeitung. Und für manche ist es das tatsächlich. Eine Autobiografie hilft dabei, zu verstehen. Sie gibt einem selbst Einblicke in das eigene Leben und man begibt sich auf die Reise zu sich selbst. Verhaltensweisen und einige Geschehnisse bekommen eventuell plötzlich einen Sinn. Das muss keine tiefenpsychologischen Ausmaße annehmen. Es kann einfach nur interessant sein, noch einmal in der Nachbetrachtung zu erkennen, wie sich Dinge entwickelt haben – und wie man sich selbst entwickelt hat.
Gleichzeitig schafft man damit aber auch einen wertvollen Erkenntnisschatz und eine bleibende Erinnerung für sich selbst, für seine Lieben und die Menschen um sich herum.
Mein Fazit zum Schreiben von Biografien
Endlich habe ich durch das Schreiben auf meine fortgeschrittenen Tage die Chance bekommen, bei Gesprächen noch viel mehr zuzuhören, als das bisher der Fall war. Durch Zuhören entsteht Vertrauen. Natürlich bin ich mir der ganz besonderen Verantwortung bewusst, die ich hier geschenkt bekomme. Diese Menschen vertrauen mir immerhin ihr Innerstes an. Darunter sind sehr persönliche Erlebnisse, Wünsche und Sehnsüchte, ein ganzes Leben eben. Dinge, die diese Menschen geprägt haben. Und von vielen dieser Gedanken erfahre ich.
Und tatsächlich haben sich bei meiner Arbeit als Biograf Freundschaften aus dieser engen und vertrauten Zusammenarbeit entwickelt. Auch nach Fertigstellung bleibe ich manchmal noch in Kontakt mit den Auftraggebern und wir erzählen uns weiterhin von unseren Erlebnissen. So nehmen wir immer noch Teil am Leben des anderen.
Der Roman – ein Ausflug in die Fantasiewelt der Gedanken
Mit einem Roman erwecken Sie Ihre Fantasie zum Leben. Dinge, die bisher in Ihren Gedanken waren, werden greifbar. Genau genommen, erfüllen Sie sich einen Traum und Sie lassen andere daran teilhaben.
Wie oben erwähnt, handelt der Roman von fiktiven Geschehnissen. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt - und beim Schreiben von Romanen ist Fantasie gefragt. Trotzdem kommt man als Autor auch beim Roman nicht an der Kausalität vorbei. Soll heißen: Das Geschehen muss sich entlang einer nachvollziehbaren Handlung entwickeln. Jede Aktion muss die darauffolgende Handlung ergeben - und die nachfolgende, und die danach auch. Nur so entsteht ein Spannungsstrang, der das tut, was seine Aufgabe ist: Spannung erzeugen.
Romane gibt es zum Beispiel als Krimis oder Thriller, Science-Fiction oder Fantasy, Liebes- oder Erotik-Romane und viele mehr. Dazu kommen jeweils unzählige Subgenres. Die Bandbreite ist nahezu unendlich, wie die Fantasie eben auch.
Fach- und Sachbücher – Weitergabe von Wissen und Erfahrung
Fach- und Sachbücher sind Wissensmanagement in reinster Form. Sie als Auftraggeber haben über viele Jahre Wissen und Erfahrung gesammelt und möchten das alles in einem Buch weitergeben. Damit übernehmen Sie soziale Verantwortung und Sie bewahren Ihr Wissen und lassen es nicht einfach im Nirwana der Arbeits- und Hobbywelt versickern. Sie leisten einen unglaublich positiven Beitrag für die Allgemeinheit.
Bei den Büchern dieses Genre, die ich als Ghostwriter geschrieben habe, gab es jeweils eine intensive Zusammenarbeit mit den Auftraggebern. Ohne diese Zusammenarbeit geht es nicht, denn die Auftraggeber stehen für die sachliche Richtigkeit. Sie sind die Profis und davon konnte auch ich als der Schreiber dieser Texte und Bücher auch profitieren. Für mich war es lernen in Reinkultur. Diese Zusammenarbeit zeigt sich im Input, den ich bekomme. Meine Aufgabe besteht dann darin, diesen Input in leserliche Texte zu verwandeln.
Fach- und Sachbücher sind eine riesige Bereicherung und aus unserem sozialen und wirtschaftlichen Miteinander nicht mehr wegzudenken. Bei Fachbüchern sind die Leser Personen aus dem jeweiligen Bereich. Sachbücher sind eher für die Allgemeinheit bestimmt.